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Reihenhaus
Bei einem Reihenhaus handelt es sich um eine Hausgruppe von mindestens 3 aneinander gebauten Wohnhäusern. Ein Reihenhaus besteht aus zwei Reihenendhäusern und einem oder mehreren Reihenmittelhäusern. Ein Reihenmittelhaus wird so gebaut, dass beide Außenseiten an die Grundstückgrenzen gebaut werden. Dadurch haben die Seitenwände eines Reihenmittelhauses keine Fenster. Außerdem müssen diese Seiten aus feuerbeständigem Material errichtet werden, die sich Brandwände nennen. Für mehrere nebeneinander stehende Häuser gibt es keine Bestimmung, dass diese mit einer Wärmeisolierung versehen werden müssen. Das führte bei älteren Reihenhäusern dazu, dass teilweise zwischen Häusern nur eine Wand errichtet wurde.
Für Reihenendhäuser gibt es Bestimmungen, die darlegen, dass diese nur bis an die seitliche Grundstückgrenze gebaut werden dürfen, an welcher weitere Reihenhäuser gebaut werden. Ansonsten müssen die geltenden Bestimmungen zur Grundstücksbebauung eingehalten werden. Das bedeutet unter anderem, dass zur Grundstückgrenze ein Mindestabstand einzuhalten ist. Reihenendhäuser besitzen nur eine Brandwand.

Reihenhäuser können unterschiedlich groß sein. Meistens bestehen sie aus Untergeschoß, 1. Etage und ausgebauter 2. Etage. Je nach Modell auch mit Keller. Seltener findet man eine Garage im Haus. Eher einen Carboard oder eine Stellfläche. Allerdings gibt es auch andere Reihenhäuser, bei denen es sich um mehrgeschossige Bauten handelt, die nebeneinander errichtet wurden. Diese werden unter anderem als Stadthäuser bezeichnet.

Bei Reihenhäusern handelt es sich zum größten Teil um Bauwerke des gleichen Typs. Äußerlich sind sie kaum von einander zu unterscheiden, können aber im Innenteil unterschiedlich sein. Die Reihenhäuser werden nicht zwingend in einer Flucht gebaut, sondern können auch versetzt angeordnet werden.

Die meisten Reihenhäuser besitzen einen kleinen Vorgarten und am hinteren Hausteil einen größeren Garten. Dabei handelt es bei dem Reihenmittelhaus um einen relativ kleinen schmalen Garten, während die Endhäuser über einen sehr großen Garten verfügen können. Der Vorteil eines Reihenhauses besteht unter anderem darin, dass die Herstellungskosten geringer sind, als bei einem freistehenden Einfamilienhaus. Außerdem sind die Heizkosten durch die Nachbargebäude etwas geringer.
Ein Reihenhaus kann auf einem recht kleinen Grundstück errichtet werden, hat aber sonst die gleichen Vorteile wie ein Einfamilienhaus. Ein Nachteil besteht in der unmittelbaren Nähe der Nachbarn, womit man sich aber mit etwas Toleranz sicherlich arrangieren kann.