Aktuelle Seite: Haeuser.biz > Haustypen > Öko-Haus
Öko-Haus
Ein Niedrigenergiehaus, auch Öko-Haus genannt, wird aus Ökologisch unbedenklichen Baustoffen gebaut und ist mit besonders guter Wärmedämmung versehen. Das energietechnische Anforderungsniveau zum Erreichen des Begriffs Niedrigenergiehaus ist in Deutschland nicht sehr hoch. Aber die Anforderungen sind nur für Neubauten und bei aufwändig sanierten Altbauten erreichbar. Für ein Passivhaus, auch Null- Energiehaus genannt, sind die Anforderungen noch einmal bedeutend höher.

Mit einem Niedrigenergiehaus sparen die Bewohner 30 % Energiekosten für das Heizen und die Warmwasserversorgung. Die Errichtung des Öko- Hauses bedeutet für die Bauherren ein Mehraufwand von 3- 8 % der Baukosten, diese Mehrkosten werden durch die Energieeinsparungen in kurzer Zeit ausgeglichen, ein Zuschuss der KfW Bank mach diese Bauart zudem noch attraktiver. Bewohner eines Öko- Hauses haben die Gewissheit wertvolle Ressourcen und Rohstoffe einzusparen und die Atmosphäre nicht unnötig durch Kohlendioxid zu belasten. Das angenehme Wohnklima in einem Energiesparhaus und die außergewöhnlich gute Luftqualität sind ein weiteres Plus. Die Bedarfslüftung in einem Öko- Haus beseitigt ständig Geruchs- Problem- und Schadstoffe.

Bei der Errichtung sollte auf eine kompakte Gebäudeform und eine hochwertige Gebäudehülle geachtet werden. Ausgerichtet werden sollte das Haus nach der Sonne. Ein spezieller Wärmeschutz, der von einem Fachmann mit präzisen Kenntnissen angebracht werden sollte, darf keine Wärmebrücken übersehen. Die Dämmung ist in der Regel 20- 40 cm dick. Auf das Dach und die Kellerdecke sollte bei der Dämmung besonders geachtet werden. Eine normgerechte Luftdichtheit der Gebäudehülle, die nach der Fertigstellung gemessen wird, muss erzielt werden. Die möglichst nach Süden ausgerichteten Fenster sollten eine zwei -oder noch besser eine drei- Scheiben Wärmeschutzverglasung haben. Auf eine kontrollierte Wohnungslüftung mit einer Wärmerückgewinnung von 80 % aus der Abluft sollten Bauherren achten.

Um niedrige Energiewerte zu erreichen haben Energiesparhäuser energieeffiziente Heizungsanlagen. Der Bauherr kann sich zwischen einer Holzheizung, einem Brennwertkessel und dem Niedertemperaturkessel entscheiden. Eine thermische Solaranlage die das Brauchwasser erwärmt und eventuell die Heizung versorgt ist fast schon Standard. Die Nutzung von Erdwärme wird für Verbrauer auch immer interessanter und eine Überlegung wert. Sehr viel Einsparungspotential bietet eine sparsame Haustechnik. Mit Energiesparlampen und Haushaltsgeräte der neuen Generation lassen sich die Stromkosten minimieren.

Bei der KfW- Bank können Bauherren spezielle Förderungen für den Bau eines Energiesparhauses oder der Sanierung eines Altbaus erhalten.